Die Stadt Viersen hat am Dienstag, 12. Juni 2018, die Straße Rahserfeld im Bereich des Grundstücks der ehemaligen Rapido-Wärmetechnik komplett gesperrt. Die Sperrung gilt sowohl für Fahrzeuge als auch für Fußgängerinnen und Fußgänger.

Die Feuerwehr Viersen hatte nach dem Feuer im Dach des früheren Verwaltungsgebäudes in einer ersten Einschätzung „massive strukturelle Schäden“ durch den Brand festgestellt. Giebelwände und Schornsteine stehen frei. Das könnte insbesondere bei starkem Wind dazu führen, dass Teile auf die Straße vor dem Gebäude stürzen. Die Bahnlinie ist dagegen nicht gefährdet.

Die Feuerwehr hatte nach dem Ende der Löscharbeiten – wir berichteten – zunächst provisorische Absperrungen aufgebaut. Parallel dazu wurde die Bauaufsicht der Stadtverwaltung benachrichtigt. Diese entschied nach einem Ortstermin, dass die Straße zunächst voll gesperrt werden muss. Bei weiteren Untersuchungen soll nun überprüft werden, welche Maßnahmen zur Sicherung möglich und erforderlich sind. Danach wird über die weiteren Schritte entschieden.

Bürgermeisterin Sabine Anemüller lässt in diesem Zusammenhang alle bei der Stadtverwaltung aktuell bekannten Tatsachen, Planungen und rechtlichen Vorgaben, etwa durch den Denkmalschutz, zusammentragen. Diese Erkenntnisse sollen ebenfalls in die weiteren Überlegungen, ob und in welcher Weise die Stadt hier aktiv werden soll, muss oder kann, einfließen.